Nr.027/2022 – VU Unterstützung Rettungsdienst
25. Februar 2022Weltfrauentag
8. März 2022Nr.027/2022 – VU Unterstützung Rettungsdienst
25. Februar 2022Weltfrauentag
8. März 2022Online-Übung und gemeldeter Verkehrsunfall
Für die Online-Übung am Freitag, den 25.02, standen zwei Themenblöcke an. Zum einen sollten sämtliche Neuerungen in den Fahrzeugen der letzten Wochen und Monate noch einmal den Kamerad*innen vor Augen geführt werden. Zum anderen stand die Schwarz-/ Weißtrennung nach Einsätzen auf den Plan.
Ausgestattet mit Kamera und Stativ wurden die ersten Neuerungen in den Fahrzeugen vorgestellt.
Gerade als die Akku-Säbelsäge im HLF Thema war, schrillten jedoch um 19:13 Uhr die Funkmeldeempfänger zum Alarm.
„Verkehrsunfall - Unterstützung für den Rettungsdienst“ lautete die Alarmmeldung für die Feuerwehren Tragelhöchstädt und Uehlfeld. Das E-Call System eines Fahrzeuges hatte auf der Strecke zwischen Tragelhöchstädt und Uehlfeld Alarm geschlagen.
Bei dem E-Call System handelt es sich um ein Automatisches Notrufsystem im Auto, dass bei einem Unfall mit dem Fahrzeug automatisch einen Notruf an die Leitstelle sendet. Bei schweren Unfällen soll so Zeit in der Rettungskette gespart werden.
Trotz mehrfacher Absuche der besagten Strecke, sowie von mehreren Nebenstrecken, konnte kein verunfalltes Fahrzeug aufgefunden werden, sodass es sich anscheinend um einen Fehlnotruf durch das System handelte. Nach gut 20 min konnte der Einsatz wieder beendet werden.
Zurück im Feuerwehrhaus konnte die Übung fortgesetzt und die letzten Neuerungen in den Fahrzeugen gezeigt werden.
Im Anschluss ging es über zur Schwarz-/ Weißtrennung. Hierbei handelt es sich um eine elementar wichtige Aufgabe nach Brandeinsätzen. Durch Ruß und Rauch setzen sich kleinste Schadstoffpartikel in der Einsatzkleidung der Einsatzkräfte ab. Vor allem bei den Atemschutzgeräteträgern, welche im Innenangriff und somit direkt im Rauch tätig sind. Diese Schadstoffpartikel sind jedoch hoch krebserregend, wenn sie eingeatmet werden.
Durch die Schwarz-/ Weißtrennung wird eine anschließende Kontaminationsverschleppung in die Fahrzeuge, Gerätehäuser und den Privathaushalt verhindert. Hierfür rüsten sich zwei Einsatzkräfte mit den auf dem Mehrzweckanhänger mitgeführten Overalls und Masken aus und unterstützen die Atemschutzgeräteträger nach einem Brandeinsatz bei der Entkleidung.
Für eingesetzte Kräfte stehen anschließend Hygieneartikel, Getränke und Trainingsanzüge bereit.
Die kontaminierte Einsatzkleidung & verwendeten Gerätschaften werden luftdicht verpackt und in extra Transportboxen & einem Rollwagen im Mehrzweckanhänger ins Gerätehaus transportiert. Hier findet die abschließende Reinigung & Wartung der Materialien statt.